Einsätze im Jahr 2002:

Datum

Alarmmeldung

Einsatzart

Mo, 11. Mar 02

Heuchelhof, Thebenweg – Brand auf Balkon

Brandbekämpfung

Do, 21. Mar 02

Rottenbauer, Holunderweg – Wasser im Keller

THL

Mi, 27. Mar 02

Heuchelhof, Staufenbergstr. – Person eingeklemmt

Ohne Einsatz

Sa, 11. Mai 02

Rottenbaurer Grund – Holz und Geröll auf der Straße

THL

Mo, 13. Mai 02

Rottenbauer – Person wird vermisst

Personensuche

Di, 14. Mai 02

Rottenbauer, Y-Spange – Person droht zu springen

Ohne Einsatz

Do, 30. Mai 02

Heuchelhof, Wiener Ring – Rauchentwicklung

Ohne Einsatz

Do, 20. Juni 02

Nachbarort Lindflur – Wohnhausbrand

Brandbekämpfung

Mi, 03. Juli 02

Heuchelhof – Gas geruch

Ohne Einsatz

Mo, 08. Juli 02

Heuchelhof, Den Haager Str. – Person im Aufzug

Ohne Einsatz

Fr, 12. Juli 02

Heuchelhof, Madrider Ring – Kinder-Rutsche brennt

Brandbekämpfung

Di, 16. Juli 02

Rottenbauer, Reitstall – Hochwasser Einsatz

THL

Mi, 31. Juli 02

Nachbarort Lindflur – Gabelstablerbrand

Brandbekämpfung

Mo, 02. Sep 02

Heuchelhof, Bernerstr. – kleiner Brand

Brandbekämpfung

Di, 03. Sep 02

Heuchelhof, Den Haager Str. – Person im Aufzug

Ohne Einsatz

Mi, 04. Sep 02

Heuchelhof, Heidingsfelderstr. – Holzhütte brennt

Ohne Einsatz

Mo, 09. Sep 02

Rottenbauer, Akaziensteige – Hochwasser Einsatz

THL

Fr, 13. Sep 02

Heuchelhof, Heuchelhofstr. – Ölspur durch LKW

THL

Sa, 19. Okt 02

Heuchelhof, Pariserstr. – Person im Aufzug

Ohne Einsatz

Sa, 26. Okt 02

Heuchelhof u. Rottenbauer – Sturmschäden

THL

Mi, 06. Nov 02

Rottenbauer, Wolfskeelstr. – Kaminbrand

Brandbekämpfung

Mo, 25. Nov 02

Bundesstrasse 19 – VU schwer

THL

Di, 26. Nov 02

Rottenbauer, Baugebiet Nord – klein Feuer

Ohne Einsatz

Fr, 13. Dez 02

Wohnhausbrand in Reichenberg

Bereitstellung

Sa, 14. Dez 02

Heuchelhof, Den Haager Str. – Gas geruch

Absperrung


 

 

 Reihenhaus in Flammen  11.03.02

HEUCHELHOF (GINA) – Thebenweg

 

 

 

Ursache: Heiße Asche




Am frühen Montag gegen 2:15 Uhr ist auf dem Balkon eines Reihenhauses im Thebenweg ein Brand ausgebrochen.

Das Feuer breitete sich laut Polizeiangaben schnell über die Holzverschalung des Hausgiebels auf das Dach und das angrenzende Garagendach aus.
Gegen 3:30 Uhr war der Brand schließlich durch die Feuerwehr Rottenbauer und die Berufsfeuerwehr gelöscht.

Der Schaden, den das Feuer angerichtet hat, liegt bei rund 50 000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt.
Der Brand war laut ersten Ermittlungen vermutlich durch entzündete Abfälle (Asche) in einem Abfalleimer, der sich auf dem Balkon befand, entstanden.

Die Kripo hat die weitere Bearbeitung übernommen.




 

 

 Betriebsunfall / 27.03.02

Polizei-Blaulicht

HEUCHELHOF – Stauffenbergstrasse

 

 

Aus dem Polizeibericht:




Schwere Verletzungen erlitt ein 43-jähriger Mann bei einem Betriebsunfall am Heuchelhof.

Er und sein Kollege arbeiteten beim Aufladen eines Papiercontainers auf einen Lkw in dessen unmittelbaren Nähe.
Plötzlich rutschte der Container, der bereits am Haken des Lkw-Kranes hing, wieder zurück.

Während sich der Arbeitskollege retten konnte, hatte der Verletzte weniger Glück.
Sein linker Fuß wurde vom Container erfasst und eingequetscht.
Per Hubschrauber wurde der Arbeiter gegen 16:30 Uhr in ein Würzburger Krankenhaus gebracht.

Warum es zu dem Unfall kam, versucht nun die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeaufsichtsamt der Stadt Würzburg zu klären; die Ermittlungen dauern an.



 

Gewaltiges Frühsommer-Gewitter  /  11.05.02

Autos versanken im Gewitter-Regen

Ein gewaltiges Frühsommer-Gewitter hat den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehren am Samstag eine lange Nacht beschert. Viele Straßen waren überflutet, einige blieben zeitweise gesperrt. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück niemand.

Ab 17 Uhr donnerte, blitzte und schüttete es fast im gesamten Stadtgebiet. Binnen einer Stunde fielen 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. "Heftig, aber für Mai nicht ungewöhnlich", heißt es dazu bei der Wetterwarte eher lapidar.

Im Rottenbauerer Grund blockierten umgestürzte Bäume und von den Hängen abgeschwemmte Erdmassen die Straße. Teilweise wurde die Fahrbahn unterspült. Die Straße bleibt zumindest bis Montag gesperrt. Dann wollen sich Experten dort umsehen.

Im Rottenbauerer Grund blockierten umgestürzte
Bäume und von den Hängen abgeschwemmte
Erdmassen die Straße.
Teilweise wurde die Fahrbahn unterspült.
Die Straße bleibt zumindest bis Montag gesperrt.
Dann wollen sich Experten dort umsehen. An der Giebelstädter Steige und in der Ohmstraße
musste ebenfalls Geröll von der Straße entfernt werden, bevor der Verkehr wieder floss.
Bereits am Freitagabend hatten starke Regenfälle am Maidbronner Weg in Versbach Schotter und Erdreich in die Straßen und Kanäle gepült.
Zahlreiche Wohnhaus-Keller standen laut Feuerwehr meterhoch unter Wasser. Aufzugschächte und Geschäfte waren überflutet.

   Bilder: Copyright Main-Post

Insgesamt waren die freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Grombühl, Sanderau, Zellerau, Heidingsfeld, Lengfeld, Rottenbauer und Unterdürrbach sowie die Berufsfeuerwehr mit 29 Fahrzeugen und 110 Helfern über fünf Stunden im Einsatz.



 Stundenlange Suche mit
Happy End  / 13.05.02

Rottenbauer

 

 

 

Etliche Kilometer war gestern die vermisste 78-jährige Großmutter mit ihrer Enkelin (2) unterwegs.

Die Frau aus Waldbrunn war zu Besuch bei Tochter und Schwiegersohn in Rottenbauer.
Gegen zehn Uhr vormittags hatte sie mit dem kleinen Mädchen das Haus verlassen. Als beide kurz vor sechs Uhr abends nicht zurückgekehrt waren, rief die Mutter des Kindes die Polizei.

Die Suche mit Hubschraubern hatte Erfolg: Polizisten entdeckten die beiden zwischen Fuchsstadt und Winterhausen.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Rottenbauer beteiligte sich an der Suche.




 

 

Dachstuhlbrand / 20.06.02

Reichenberg, Ortsteil Lindflur

 

 

 

Am 20.06.2002, gegen 15.25 Uhr, brach im Dachgeschoss eines freistehenden zweistöckigen Wohnhauses in Lindflur, Lindenstraße, ein Brand aus.
Die verständigten Feuerwehren aus Lindflur, Reichenberg, Albertshausen, Rottenbauer und Giebelstadt unter Führung des ebenfalls alarmierten Kreisbrandmeisters und des Kreisbrandinspektors wurde schnell Herr der Lage.

Die Kriminalpolizeiinspektion Würzburg wurde mit der Ermittlung der Brandursache beauftragt.
Die erste Brandortbegehung ergab, dass im Hauptbrandbereich im Spitzbogen des Anwesens größere Strahler und Lüfter zur Versorgung von “Zimmerpflanzen” montiert waren.
Die Ermittlungen konzentrieren sich daher auch auf diese Pflanzanlage und deren Elektroinstallation.

Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.




 

 

Gabelstaplerbrand / 31.07.02

Reichenberg, Ortsteil Lindflur

 

 

 

Am Mittwoch gegen 15 Uhr waren in einer neuen Lagerhalle in Lindflur Elektriker mit Verkabelungsarbeiten beschäftigt.
Um störenden Gitterboxen wegzufahren, wurde ein Gabelstapler eingesetzt.

Während einer kurzen Wartezeit drang aus dem laufenden Motor plötzlich Qualm. Nach der Alarmierung rückten die Feuerwehren aus Lindflur, Reichenberg und Rottenbauer mit insgesamt 35 Mann an. Sie konnten das Feuer im Stapler weitgehend eindämmen und ein Übergreifen auf die Elektrokabel und Holzgegenstände verhindern.

Mit einem Schlepper wurde etwa drei Tonnen schwere Stapler aus der Halle geschleppt und komplett abgelöscht.
Der Motor war total ausgebrannt. Feuerwehr und Polizei gehen von einem technischen Defekt aus.
Es entstand ein Schaden von ca. 7500 Euro.



 

Tödlicher Zusammenstoß

Verkersunfall Bundesstrasse 19

Reichenberg (MP)
Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten und einer schwerverletzten Frau ereignete sich am Montag gegen 16:15 Uhr an der Kreuzung Rottenbauer/Lindflur.

Ein 20-jähriger Autofahrer fuhr auf der B 19 von Giebelstadt kommend in Fahrtrichtung Würzburg.
Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte dichter Kolonnenverkehr.

Rund 50 Meter nach der Kreuzung geriet der junge Mann nach Darstellung der Polizei aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn.
Zunächst streifte er nur leicht einen entgegenkommenden Wagen.
Mit dem darauffolgenden Fahrzeug einer 41-jährigen Frau stieß er dann frontal zusammen.
Durch diesen Zusammenstoß wurde die Frau schwerst verletzt. Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die B 19 war bis 19:15 Uhr total gesperrt.
An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
An einem weiteren Fahrzeug entstand nur leichter Sachschaden.
Den Gesamtschaden gibt die Polizei mit 3000 Euro an.


Bilder: Copyright FFW-Reichenberg

An der Unfallstelle waren die Feuerwehren von Rottenbauer, Lindflur, Reichenberg, Eßfeld und die Berufsfeuerwehr Würzburg mit insgesamt 50 Mann eingesetzt.




 

 

Freitag der 13. Dezember 2002

40-Jährige verbrannte in ihrem Elternhaus

Wohnhausbrand 13.12.2002

 

 

Den Nachbarn stand der Schrecken noch ins Gesicht geschrieben, als die verbrannte Leiche der 40-jährigen Frau am Freitag Früh aus dem Haus ihrer Eltern in der Reichenberger Siedlung am Höchberg getragen wurde.
Die Frau hatte dort übernachtet, wohl um sich um ihre kranke Mutter kümmern zu können.
Eine Nachbarin hatte kurz vor acht Uhr von ihrem Badezimmer aus zwei dumpfe Schläge gehört und gesehen, wie gleich danach die Flammen aus dem Dachgeschoss des Nebenhauses loderten.
Obwohl sie sofort die Feuerwehr verständigte, kam deren Hilfe zu spät.
Die Hilfskräfte trafen den 81-jährigen Hausherrn an - völlig verstört und mit einer leichten Rauchvergiftung. Sein Versuch, seine 74-jährige Frau und seine Tochter aus dem brennenden Haus zu retten, war am dichten Qualm gescheitert.

Möglicherweise hatte der Mann im Wohnzimmer in einem Anbau des Hauses übernachtet. Dort war er öfter mal vor dem Fernseher eingeschlafen, erzählen Nachbarn. Diesmal hat ihm diese Angewohnheit möglicherweise das Leben gerettet.

Ein Feuerwehrmann hatte versucht, während seine Kollegen die Atemschutzgeräte anlegten, unter dem Rauch in die Wohnung zu robben. Auch sein Einsatz blieb vergebens. Erst mit Sauerstoffmaske gelang es den Helfern, ins obere Geschoss des Wohnhauses vorzudringen. Dort fanden sie die 74-jährige Frau leblos im kleinen Badezimmer liegend.
Offenbar hatte sie noch versucht, ein Dachfenster zu öffnen.

Rettungskräften gelang es die Frau, deren Herz bereits still stand, wiederzubeleben.
Mit schwerster Rauchvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand war auch Stunden nach dem Unglück noch mehr als kritisch. Die schlimmste Entdeckung machten die Feuerwehrleute im angrenzenden Gästezimmer. In dem völlig ausgebrannten Raum lag, neben der Tür und mit bis zur Unkenntlichkeit verkohltem Oberkörper, die Leiche einer Frau.

Letzte Sicherheit über ihre Identität wird erst die Obduktion bringen, sagt Polizeisprecher Wolfgang Glücker. Es ist allerdings mit großer Sicherheit davon auszugehen, dass es sich um die 40-jährige Tochter handelt, eines von 13 Kindern der Hausbesitzer. Sie hat ein eigenes Haus in Reichenberg und wollte, wohl weil ihre Mutter krank war, eine Nacht im Haus der alten Menschen bleiben.

Die Brand-Fachleute der Kriminalpolizei konnten nach einer ersten Überprüfung noch keine schlüssige Aussage über die Brandursache treffen. Tatsache ist, dass es in dem älteren und schlecht isolierten Siedlungshaus im Winter bitter kalt wird. Ein Defekt an einem Heizgerät könnte also den Brand ausgelöst haben.

Typisch ist in den Augen von Kreisbrandinspektor Alois Schimmer der Verlauf der Katastrophe.
Ein Feuer entsteht unbemerkt, und schlafende Personen können durch Rauch und Sauerstoffmangel bewusstlos werden, bevor sie etwas merken.
Wenn Frischluft in die überhitzte Zone kommt, breitet sich das Feuer beinahe explosionsartig aus. Es war wohl dieser so genannte Flash-Over, der die Nachbarin aufmerksam gemacht hatte. Keine Sekunde später loderten die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster.

Schimmer nimmt das Unglück zum Anlass, auf die Wirksamkeit von Rauchmeldern hinzuweisen.
Am Freitagmorgen hätte ein solches Gerät, das es für wenige Euro zu kaufen gibt, Leben retten können.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere 10 000 Euro.
Mit einer Wärmebildkamera hatte die Feuerwehr das Haus nach versteckten Brandherden abgesucht.

Der Dank der Rettungskräfte gilt den Nachbarn für ihr besonnenes Handeln.
Gleich nach dem Alarm waren die parkenden Autos in der schmalen Siedlungsstraße beiseite gefahren worden,
um den Feuerwehren Platz zu schaffen.
Nach dem Einsatz reichten Einige den fröstelnden Rettern heißen Kaffee.

Feuerwehren aus Reichenberg, Rottenbauer, Lindflur, Kist und Höchberg, sowie die Würzburger Berufsfeuerwehr waren ausgerückt. Mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten war der Rettungsdienst des Roten Kreuzes vor Ort. Unter den Helfern auch die beiden Reichenberger Ortspfarrer und der Notfall-Seelsorger, Diakon Ulrich Wagenhäuser. Auch er empfindet eine beklemmenden Hilflosigkeit. "Erst einmal da sein", beschreibt er seine Aufgabe - für Angehörige, oder auch für Helfer der Feuerwehr, denen die schreckliche Erfahrung zu Herzen geht. Für die richtigen Worte hat der Seelsorger kein Rezept: "Da steht man sprachlos vis-a-vis".


Von unserem Redaktionsmitglied Gerhard Meissner




 

 

 Gasgeruch / 14.12.02

HEUCHELHOF – Den Haager Strasse

 

 

Evakuierung wegen Gas:




Um 1340 Uhr ist ein Haus in der Den Haager Straße teilweise geräumt worden, nachdem im Keller Gasgeruch wahrgenommen worden war.

Die Berufsfeuerwehr Würzburg öffnete die Kellertüre gewaltsam und stellte bei der Überprüfung der Gasleitung fest,
dass eine Dichtung defekt war.

Umfassende Absperrmasnahmen des Gebäutes und der Umgebung wurde durch die FF-Rottenbauer durchgeführt.
Nachdem die Gasleitung von einen Mitarbeiter der Stadtwerke repariert worden war,
konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.